Beschwipste Mirabellen… ;-)

Bei uns hier im „Ried“ kann man sich derzeit die Bäuche mit sämtlichen Obstsorten vollschlagen. Nicht illegal, denn hier wachsen viele Obstgehölze wild und niemand erntet diese ab. Schade drum und deshalb haben wir, wenn wir mit „Yoko“ Gassi gehen, immer eine Tüte parat…^^

Nachdem ich einige Gläser köstlicher Mirabellen-Marmelade gekocht habe, ging ich auf die Suche nach anderen Rezepten.

Heute gibt es demnach das Rezept für „beschwipste“ Mirabellen, die besonders in den kalten Monaten, bestimmt richtig gut ankommen werden. :-)

Bei 350 g Mirabellen benötigt man ca. 150 g braunen Zucker, 1 Päckchen Vanillezucker Rum, 0.5 Vanilleschote, eine Zimtstange und Steranis.

Die Mirabellen waschen und gut abtrocknen. Diese in Glas schichten. Zimtstange, Sternanis sowie Vanilleschote (diese halbieren, Mark auskratzen) und mit den braunen Zucker, Vanillezucker zufügen. Nun die Gläser mit  Rum auffüllen (Früchte müssen bedeckt sein).

Das Glas gut verschließen und dunkel ca. 4 Wochen ruhen lassen. Dabei ab und zu durchschütteln. So hat man zu Weihnachten oder an kalten Tagen richtig leckere Rumfrüchte.

Die Rumfrüchte können z.B. übers Eis gegeben oder zu anderen Süßspeisen gereicht werden.

Frohe Grüße aus dem Ried

„Saure-Gurken-Zeit“… -nicht nur vom Wetter her! ;-)

Wer im April/ Mai bei uns Gurkenpflanzen erworben hat, kann sich derzeit über die erste Ernte freuen.

Je nachdem wie viele Setzlinge gepflanzt wurden, hat man eine reichliche Ausbeute und man kommt mit dem Verzehren kaum nach. Deshalb gibt es heute mal ein Rezept für eingemachte Gurken!

Man nehme (so dass die Gurken bedeckt sind)  Wasser und löst darin 50-100 gr. Meersalz auf. Die Gurken unter fließendem Wasser abbürsten und in dem Salzwasser 24 Stunden kalt stellen. (Richtwert: bei 1,5 Liter Wasser ca. 100 gr. Meersalz)

Am nächsten Tag holt man die Gurken heraus, spült diese nochmals mit Wasser ab und sticht mit einem Zahnstocher einige Male in die Gurkenhaut.

Je nachdem welche Füllmenge das Glas beinhalten soll, setzt man einen Sud aus Essig, Wasser, Rohrzucker, Senfkörner, Pfefferkörner, Dill, Borretschblüten sowie Bohnenkraut auf. Diesen Sud lässt man aufkochen und gibt noch eine Knoblauchzehe hinzu. (Richtwert: 1 Liter Essig, 500 ml Wasser, 50 gr. Rohrzucker, 2 TL Senfkörner, 1 TL Pfefferkörner- Kräuter je nach Bedarf)

Ich habe normalen Essig und Ringelblumenessig benutzt.

Nach 20 Min. Kochzeit, wird die Knoblauchzehe entfernt. In die vorbereiteten Gläser (Gläser vorher auskochen) mit den Gurken wird der Sud randvoll gefüllt. Ich habe zu den Gurken noch eine grüne Peperoni gegeben. Bitte danach sofort verschließen.

Mindestens 4 Wochen sollten die Gurken in den Gläsern ziehen.

Viel Spaß beim aus probieren und frohe Grüße

aus dem Ried! ;-)

Freiheit...

Über Pfingsten haben wir beschlossen unsere beiden Schützlinge endlich die Freiheit wieder zu geben.

Der Igel hat sich bei uns richtig rund gegessen und von seiner Krankheit gut erholt. Nachdem wir seine Augen damals gesäubert hatten, entdeckten wir leider, dass er nur ein Auge zum Sehen hat. Das Andere wurde ihm vermutlich durch eine Krähe ausgehackt. Aus diesem Grund haben wir uns dazu entschlossen, ihn auf unserem Grundstück auszuwildern. Hier hat er genug Versteckmöglichkeiten und Natur pur. :-) Und falls er doch weg möchte, findet er bestimmt ein Schlupfloch im Zaun.

Ein sehr trauriges Ereignis während der Igel-Ära, war die Todgeburt zweier Babys. :-( Unser Igele war eine „Mama“ und aufgrund der doch sehr schweren Krankheit, haben sie es nicht geschafft…

  

Unser anderer Schützling hat seine stolzen 1 Kg erreicht und durfte nun auch in die Freiheit… Endlich! Der kleine Mann, war von Anfang an sehr kratzbürstig und äußerst wild. Aber dies wird er auch in seinem weiteren Leben brauchen...

Und weil es ja so schön ist, haben wir vor drei Tagen wieder einen kleinen Feldhasen mit knapp 130 gr. gebracht bekommen.  Nun heißt es wieder alle vier Stunden füttern und ganz feste die Daumen drücken. :-)

Fellige und stachlige Grüße aus dem Ried!

Kapuzinerkresse- nicht nur schön, sondern auch sehr gesund!

Die Kapuzinerkresse blüht wunderschön und ist in einigen Farbvariationen in unseren Gärten zu finden. Nur wenige wissen, dass die Kapuzinerkresse reich an Vitamin C ist und besonders gut gegen Erkältungen und Husten hilft.

Heute habe ich das trübe Wetter genutzt und Kapuzinerkresse - Blütenessig sowie Kapuzinerkresse – Salz hergestellt. 

Für den Blütenessig habe ich in Glasflaschen

eine Handvoll Kapuzinerkressenblüten, einige Senfkörner, rote Pfefferkörner, Wachholderbeeren, Sternanis, Gewürznelken, Knoblauch sowie Schalotten gefüllt und mit Weißweinessig übergossen.

Dieser Essig schmeckt besonders würzig und hat ein leichtes Senfaroma.

Für das Salz braucht man lediglich eine Handvoll Kapuzinerkressenblüten sowie 200 gr. Meersalz. Man gibt alles in einen Mixer. Das Salz muss danach für mindestens eine Woche durchtrocknen. Je nach Blütenfarbe färbt sich das Salz ganz wunderbar!

Gutes Gelingen und frohe Grüße aus dem Ried

Holunderblüten- sowie Rosenblütensirup

Bevor die Zeit der Holunderblüte vorbei ist, habe ich noch auf die Schnelle Holunderblütensirup angesetzt.

Für den Sirup habe ich 1 Liter Wasser und 2 kg Zucker erwärmt, bis sich der Zucker komplett im Wasser aufgelöst hat (gut rühren und es kann länger dauern). Pro Weckglas habe ich 1 Zitrone, 2 Orangen, Zitronensaft und ca. 15 Dolden Holunderblüten verwendet.

Das Ganze 3 - 5 Tage stehen lassen, (vorher kann man nochmals den Sirup kurz aufkochen lassen) durch ein feines Sieb oder Tuch abseihen und in Drehverschlussflaschen füllen.

Da ich noch Zuckerwasser übrig hatte, habe ich dann gleich noch einen Rosenblütensirup angesetzt. :-)

Ich habe das Weckglas komplett mit Rosenblütenblättern (wichtig ist duftende, ungespritzte Rosen zu verwenden) befüllt. Dazu habe ich 2 Zimtstangen, 1 Zitrone, Zitronensaft sowie eine Vanilleschote gegeben.

Das Ganze 6 - 7 Tage stehen lassen, (vorher kann man nochmals den Sirup kurz aufkochen lassen) durch ein feines Sieb oder Tuch abseihen und in Drehverschlussflaschen füllen.

Gutes Gelingen und frohe Grüße aus dem Ried